Bildungsurlaub Kanada
Kanada ist ein Bundesstaat mit der zweitgrößten Landesfläche weltweit
und sehr spärlich besiedelt. Die Bevölkerung konzentriert sich größtenteils
in den Stadtzentren im Süden des Landes nahe der US-amerikanischen
Grenze. Eine Besonderheit Kanadas ist Québecs, frankophones Gebiet
in dem Französisch als Verkehrssprache gesprochen wird. Dieser Landesteil
ist immer wieder bestrebt sich unabhängig vom übrigen anglophonen
Landesteil zu machen. Vorteil für Reisende, egal ob man Englisch
oder Französisch als Erst- oder Zweitsprache spricht, man findet
Verständigung in Kanada.
Der Landesname leitet sich aus dem irokesischen Wort für „Siedlung“
ab. Der französische Entdecker und Seefahrer Jacques Cartier nutzte
das Wort zur Beschreibung des von ihm erforschten Landesteils rund
um den St.-Lorenz-Strom. Später bürgerte sich der Name
für das gesamte Land ein.
Historisch gesehen ist Kanada als eigenständiger, unabhängiger
Nationalstaat noch nicht sehr alt. Der Krieg zwischen den Vereinigten
Staaten und dem damaligen übrig gebliebenen kanadisch-britischen
Kolonien stärkte das Gefühl einer Nationalen Identität. Im Bestreben
um Unabhängigkeit entsandte Kanada 1927 ihren ersten eigenen Botschafter
in die USA. Nach verlustreicher Beteiligung und Unterstützung von
britischen Kriegseinsätzen erhielt Kanada formal erst 1982 die offizielle
Unabhängigkeit.
Neben Englisch und Französisch als offizielle Landessprachen,
werden verschiedene indianische Sprachen und Dialekte von den First
Nation (Indianervölker), ein Frankocreolisch von den Metis (Nachfahren
aus Mischehen von Pelzhändlern und Frauen indianischer Abstammung)
und Inuit (Eskimo) gesprochen.
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